In großen Städten gibt es in den Hinterhöfen aller Häuser vier verschiedene Tonnen, die meist bestimmte Farben haben. Auf dem Land müssen Sie eventuell zu einem Wertstoff- oder Recyclinghof fahren, um alle Tonnen zu finden. Oder sie warten auf den nächsten Abholtermin für bestimmten Müll und lagern ihn inzwischen z.B. in Ihrer Garage oder im Keller. Wann welcher Müll abgeholt wird, erfahren Sie im sogenannten „Abfallkalender“, den Sie jedes Jahr in Ihrem Briefkasten finden oder im Rathaus abholen können. Oft findet man diesen Abfallkalender auch online auf der Website der Gemeinde.
In jede Tonne darf nur bestimmter Müll geworfen werden:
- Gelbe Tonne (auch „Gelber Sack“ oder „Grüner-Punkt-Müll“): Leichtstoffverpackungen, also alle Verpackungen, die nicht aus Glas oder Papier sind (zum Beispiel Alufolien, Plastiktüten, Konservendosen, Joghurtbecher, Saft- und Milchkartons/Tetra-packs, Folien, Kunststoffflaschen, Kaffeeverpackungen)
- Grüne oder blaue Tonne: Papierabfälle und Pappe, wie zum Beispiel Papiertüten, Zeitungen, Kataloge, Schreibpapier, Kartons, Zigarettenschachteln. Bitte beachten Sie: Sehr schmutziges Altpapier, wie z.B. Papierverpackungen von Lebensmitteln muss in die Restmülltonne. Saft- und Milchkartons/Tetra-packs gehören in den gelben Sack bzw. die gelbe Tonne.
- Schwarze oder graue Tonne: Restmüll oder Hausmüll und alle Abfälle, die nicht wiederverwertet werden können (zum Beispiel Porzellan, Hygieneartikel, verschmutzte Verpackungen, kaputte Schuhe oder Gebrauchsgegenstände, Staubsaugerbeutel, Windeln, Zigarettenkippen, Fensterglas)
- Bioabfall oder braune Tonne: Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle (zum Beispiel Kaffee- und Teesatz, Obst- und Gemüsereste, Eier- und Fruchtschalen, Blätter).