Подали заявление на §24 - получили Предписание для явки в Федеральное ведомство по делам миграции и беженцев (BAMF)
Мы — граждане Украины, выехали из окупированной територии в апреле 2022 года, после начала войны. Жили в Грузии по безвизу, не получали там никакого статуса, пособий, страховки и т.п.
В феврале 2025 года приехали в Германию, подали заявление на §24 AufenthG. Ausländerbehörde сказала, что мы «не подпадаем под директиву» и выдала Anlaufbescheinigung, направив в BAMF.
У моей партнёрши диагностирована тяжёлая онкология, лечение уже начато в Германии через Sozialamt. Мы не расписаны, но я сопровождающий и ухаживаю за ней.
❓ Вопрос: стоит ли сейчас подавать заявление в BAMF на убежище (и возможно получить §60 a.7 Защиту от депортации по состоянию здоровья), или добиваться официального отказа по §24 и оспаривать его через суд, чтобы получить именно временную защиту (§24)?
Что реально работает в таких ситуациях?
(Оригинальный текст предписания:
Anlaufbescheinigung zur Vorsprache beim Bundesamt für Migration u. Flüchtlinge
Frau , geb. am , in der Russischen Föderation, derzeitiger Aufenthalt wie oben angegeben.
Ein Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 24 Aufenthaltsgesetz wurde am 20.02.2025 gestellt.
Laut Reisepass mit der Nr. hielt sich Frau seit Ausreise aus der Ukraine am 08.04.2022 (siehe Einreisestempel nach Georgien Reisepass Seite 3) bis zur Einreise nach Deutschland (siehe Einreisestempel im Reisepass auf Seite 9) am 18.02.2025 überwiegend in Georgien auf. Die Aufenthalte in Georgien wurden alle 2–3 Monate für die Erneuerung der georgischen Visabestimmungen durch kurze Ausreise nach Armenien und Wiedereinreise nach Georgien unterbrochen.
Vom 25.05.2024 bis zum 28.06.2024 hielt sich die Betroffene für die Dauer 35 Tagen in der Ukraine auf, die Wiedereinreise nach Georgien erfolgte am 29.06.2024.
Es ist davon auszugehen, dass sich die Betroffene seit mehr als 2 Jahren in einem sicheren Drittstaat aufgehalten hat, dessen Schutzsystem nicht mit Ihren Lebensmittelpunkt hatte. Die Einreise in die Bundesrepublik erfolgt somit aus einem sicheren Drittstaat.
Frau fällt somit nicht unter die Regelung für Vertriebene aus der Ukraine i.S.d Artikels 5 der Richtlinie 2001/55/EG (Massenzustrom-RL) i.V.m. § 24 AufenthG.
Frau wird hiermit aufgefordert, sich zur Stellung eines Asylantrages umgehend zur
Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
Durlacher Allee 100
76137 Karlsruhe
zu begeben bzw. dort persönlich vorzusprechen
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