Ukraine
Wichtige Informationen zur Einreise und zum Aufenthalt für Menschen aus der Ukraine
Der russische Einmarsch in die Ukraine zwingt viele Menschen aus der Ukraine zu fliehen. Hier finden Sie Informationen zur Situation an den Grenzen und zur Einreise und zum weiteren Aufenthalt in Deutschland für ukrainische Staatsbürger*innen und Menschen anderer Nationalitäten, die in der Ukraine gelebt haben. Auch Ukrainer*innen, die bereits in Deutschland sind, finden hier zuverlässige und aktuelle Informationen.
Wir bemühen uns, auf alle Fragen Antworten zu finden. Sobald wir Neuigkeiten haben, werden wir Sie hier und auf Facebook sofort informieren.
Wenn Sie weitere Fragen zu den Themen Aufenthalt, Wohnungssuche, Behördengänge, staatliche finanzielle Hilfen, medizinische Versorgung und psychologische Betreuung, Kita, Schule oder Arbeit haben, können Sie diese anonym und kostenlos auf unserer Community-Plattform „Together in Germany“ stellen. Dort bekommen Sie auf all Ihre Fragen eine zuverlässige und geprüfte Antwort von unseren Moderator*innen, Expert*innen oder anderen Ratsuchenden.
Alle Informationen finden Sie auch auf Ukrainisch, Russisch und Englisch.
Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine nach Themen:
Auf unserer Seite „Lokale Informationen“ finden Sie eine Übersicht mit Beratungs- und Unterstützungsangeboten für ganz Deutschland auf Englisch und Russisch. Das ist unsere Suchmaschine, mit der Sie nach Beratungsangeboten in größeren Städten suchen können. Auf asyl.net finden Sie außerdem eine Suchmaschine, auf der Sie nach weiteren Angeboten vor Ort suchen können. In beiden Suchmaschinen können Sie nach Sprachen filtern.
IOM bietet Geflüchteten aus der Ukraine kostenlose Beratung an. Dort bekommen Sie unter anderem Beratung zur Arbeitssuche, medizinischen Versorgung und den Hilfen vom Staat. Sie erreichen die Mitarbeiter*innen über WhatsApp, Telegram oder Viber unter den Nummern: +38 050 428 45 65, +38 050 030 22 68 und +38 050 428 46 60. Die Mitarbeiter*innen sprechen Ukrainisch, Russisch und Englisch.
Roma Center e.V. bietet Hilfe für geflüchtete Roma aus der Ukraine an. Wenn Sie Hilfe nach Ihrer Ankunft in Deutschland brauchen, können Sie die Hotline des Roma Centers e.V. anrufen. Dort bekommen Sie unter anderem Unterstützung bei der Registrierung, bei der Suche nach Verwandten, Übersetzungen und bei Fragen zu den Themen über Arbeit und Studium in Deutschland. Die Mitarbeiter*innen sprechen Romanes, Ukrainisch, Deutsch, Serbisch und Russisch. Sie erreichen die Mitarbeiter*innen unter der Nummer: +491623554670. Der Anruf kostet etwas Geld. Die Beratung und Unterstützung sind kostenlos.
Wo finde ich welche Hilfe?
Auf faire-integration.de finden Sie Berater*innen in Ihrer Nähe, die sich gut mit Arbeitsrecht und Ihren Rechten gegenüber dem Jobcenter auskennen. Klicken Sie dazu auf den weißen Punkt in der Karte, der am nächsten an Ihrem Wohnort liegt. Sie bekommen dann Adresse und Name der Berater*innen. Die Mitarbeiter*innen sprechen verschiedene Sprachen. Die Hilfe ist kostenlos.
Sie können auch eine Migrationsberatungsstelle oder einen Jugendmigrationsdienst in Ihrer Nähe nach Unterstützung fragen. Die Jugendmigrationsdienste sind für Menschen unter 27 Jahren zuständig. Die Mitarbeiter*innen der Migrationsberatungsstellen und Jugendmigrationsdienste sprechen verschiedene Sprachen. Sie können Ihnen auch beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen helfen. Die Hilfe ist kostenlos.
Mentor*innen, die Ihnen beim Ankommen in Deutschland helfen, finden Sie auf imagine-ukraine.org. Die Mentor*innen können Ihnen z.B. bei der Wohnungssuche oder Arbeitssuche helfen. Angebote, die Ihnen speziell bei der Suche nach Arbeit, Ausbildung oder Studienplatz helfen, finden Sie in den Abschnitten „Arbeit“ und „Studium“.
Auch auf patenmatch.de können Sie bundesweit nach Paten*innen suchen. Die Paten*innen helfen Ihnen, in Deutschland anzukommen. Sie unterstützen Sie unter anderem bei der Wohnungs- und Arbeitssuche, beim Erlernen der deutschen Sprache, bei der Suche nach einem Schul- oder Studienplatz. Sie geben Ihnen Tipps zu Ihrer Freizeitgestaltung und helfen Ihnen, Freunde zu finden. Um einen oder eine Paten*in zu finden, müssen Sie auf patenmatch.de ein Formular. Die Formulare sind in ukrainischer, deutscher, englischer und russischer Sprache verfügbar. Im Formular müssen Sie Ihren Namen, Vornamen und Ihre E-Mail-Adresse angeben. Sie müssen auch angeben, für wen genau Sie einen oder eine Paten*in suchen.
Auf cant-stop.me finden Sie viele Unterstützungsangebote von Menschen in verschiedenen deutschen Städten. Hilfe beim Deutsch lernen, kostenlose Kinderbetreuung, Hilfe mit den deutschen Behörden oder anderes sein.
Speziell für Menschen in Berlin gibt es noch weitere Angebote: Auf berlin4ukraine.com finden Sie viele Links und Adressen von Initiativen, die Ihnen helfen können. Auf laruhelpsukraine.com können Sie direkt nach Hilfe fragen. Auf dtz-bildungswerk.eu finden Sie Unterstützung bei der Suche nach Sprachkursen, beim Ausfüllen von Formularen, bei der Beantragung von Leistungen und bei der Arbeitssuche.
Es gibt außerdem viele Telegramkanäle mit Hilfsangeboten in Ihrer Stadt . Auf google.com/maps finden Sie Telegramkanäle, die nach Städten und Themen geordnet sind.
Auf der Seite we4ua.com können Sie von ukrainischen Jurist*innen eine kostenlose Rechtsberatung bekommen. Dafür müssen Sie in ukrainischer Sprache ein Formular ausfüllen. Im Formular müssen Sie Ihre persönlichen Daten und das Land, in dem Sie sich befinden, angeben. Sie müssen Ihre Frage ausformulieren und Ihre Situation beschreiben. Sie können dort auch Dokumente (z.B. einen Bescheid) hochladen.
Auf der Seite ua.support können Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland aber auch in anderen Ländern eine kostenlose rechtliche Beratung bekommen. Die Webseite ist in ukrainischer und englischer Sprache verfügbar. Sie müssen dort zunächst das Land wählen, in dem Sie sich befinden oder in das Sie einreisen wollen. Anschließend müssen Sie ein Kontaktformular ausfüllen. Im Formular müssen Sie Ihre persönlichen Daten, Ihre E-Mail-Adresse und die Sprache, die Sie sprechen, angeben. Sie müssen auch Ihre Frage formulieren und das Thema Ihrer Frage wählen. Nachdem Sie das Formular abgeschickt haben, werden Sie von Jurist*innenen kontaktiert und beraten. Die Jurist*innen befindeen sich in dem Land, in dem Sie Hilfe benötigen. Sie arbeiten ehrenamtlich. Das bedeutet, dass sie kein Geld für die Beratung bekommen.
Die Organisation United for Ukraine (UFU) bietet unter anderem auch eine kostenlose Rechtsberatung für Geflüchtete aus der Ukraine an. Die Webseite ist in ukrainischer, englischer und russischer Sprache verfügbar. Auf der Internetseite müssen Sie zunächst das Land wählen, in dem Sie sich befinden. Danach müssen Sie ein Formular ausfüllen. Im Formular müssen Sie Ihre E-Mail-Adresse angeben. Sie müssen auch ankreuzen, in welchem Bereich Sie eine rechtliche Unterstützung benötigen. Nachdem Sie das Formular abgeschickt haben, werden Sie von Jurist*innen kontaktiert und beraten. Bitte beachten Sie, dass die Bearbeitung Ihres Anliegens eine Zeitlang dauern kann. Momentan bekommt die Organisation viele Anfragen.
Informationen zur psychologischen Beratung finden Sie in der Kategorie „Mentale Gesundheit“.
Bei der „Ergänzenden unabhängigen Beratung“ (EUTB) finden Sie Informationen zu verschiedenen Hilfsangeboten für Menschen mit Behinderung oder schweren Krankheiten auf Ukrainisch und Russisch.
Auf se-atlas.de finden Sie in ukrainischer Sprache eine Liste mit Adressen und Kontaktdaten von medizinischen Einrichtungen in ganz Deutschland, die seltene Krankheiten behandeln.
Auf EnableMeUA finden Menschen mit Behinderung, chronischen oder seelischen Krankheiten Hilfe und Unterstützung. Auf enableme.com.ua finden Sie Kontaktdaten von Organisationen aus ganz Europa, die Menschen mit Behinderung oder Krankheiten unterstützen. Sie können sich auch auf der Seite registrieren und Fragen stellen, die dann von Expert*innen beantwortet werden. Die Seite ist in 5 Sprachen verfügbar, unter anderem auch auf Ukrainisch, Deutsch, Englisch und Russisch.
Auf fluechtlingsrat-mv.de finden Sie eine Liste auf Deutsch mit Beratungsstellen, an die sich Menschen mit Behinderung wenden können.
Das Projekt Crossroad berät Geflüchtete aus der Ukraine, die eine Behinderung haben. Die Beratung erfolgt zu verschiedenen Themen, unter anderem zum Thema des Zugangs zu den sozialen Leistungen, Sozialamt, Jobcenter, Aufenthaltsstatus, Kita, Schule und Deutschlernen. Mehr Informationen und Kontaktdaten der Berater bekommen Sie auf hi-deutschland-projekte.de.
Die Bundeskontaktstelle koordiniert bundesweit die Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine mit Behinderung oder Pflegebedarf. Sie können die Kontkatstelle von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 17 Uhr unter der Telefonnummer +49 30 854 04 789 erreichen. Sie können den Mitarbeiter*innen auch eine E-Mail schreiben: bundeskontaktstelle@drk.de. Die Mitarbeiter*innen sprechen Deutsch.
Das Down-Syndrom-Bündnis unterstützt Kinder mit Down-Syndrom aus der Ukraine und deren Angehörige bei der Reise nach Deutschland. Das Bündnis unterstützt auch bei der Suche nach Pflegefamilien und stellt Kontakte zu anderen Familien mit Kindern mit Down-Syndrom her. Das Down-Syndrom-Bündnis hilft bei Fragen zur medizinischen Versorgung, Kita und Schule. Sie können die Helfer*innen unter der Telefonnummer: +49 174 6466236 oder unter der E-Mail-Adresse: info@ds-buendnis-ukraine.de erreichen.
Menschen mit Behinderung können außerdem auf behinderung-und-flucht.isl-ev.de nach Unterstützung bei der Wohnungssuche in Deutschland suchen. Hier bekommen Sie auch Informationen zur Anerkennung der Schwerbehinderung und können auch nach verschiedenen Beratungsstellen suchen.
Das Kriegsdienstverweigerungs-Netzwerk Connection e.V. hat die Hotline „Get out“ für Kriegsverweigerer und Deserteure aus der Ukraine, Russland und Belarus eingerichtet. Sie erreichen die Hotline unter der Nummer +49 157 824 702 51. Die Mitarbeiter*innen dort sprechen Deutsch und Russisch. Den Connection e.V. erreichen Sie auch unter der E-Mail: get.out.2022@gmx.de. Die Beratung ist kostenlos. Für den Anruf müssen Sie die üblichen Telefongebühren bezahlen.
Blinde und sehbehinderte Geflüchtete aus der Ukraine finden Hilfe beim Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV). Der DBSV unterstützt Sie mit den Hilfsmitteln (z.B. Blindenstöcke, Lupen) und unterstützt Sie bei der Suche nach den Unterkünften und bei Behördengängen. Der Verein vermittelt auch Dolmetscher*innen. Sie können die Mitarbeiter*innen unter der Telefonnummer 030 285387174 erreichen. Die Mitarbeiter*innen sprechen Ukrainisch, Russisch und Deutsch.
Beim DBSV können Sie außerdem eine taktile Karte der Ukraine bestellen. Mithilfe dieser Karte können Blinde und Sehbehinderte die Kriegshandlungen besser nachvollziehen. Die Karte ist kostenlos. Sie können Sie unter e.levina@dbsv.org oder 030 285387174 bestellen.
Das bundesweite Netzwerk deaf hilft gehörlosen Geflüchteten auf der Suche nach den richtigen Ansprechpartner*innen. Auf der Webseite bekommen Sie alle Informationen auf Ukrainisch, Deutsch, Englisch und Russisch und finden zahlreiche Gebärden-Videos. Sie können die Mitarbeiter*innen auch unter contact@deafrefugees.de direkt kontaktieren.
Auf der Seite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) finden Sie in Gebärdensprache Informationen z.B. zur medizinischen Versorgung und Arbeit in Deutschland.
In vielen Städten gibt es Freiwillige, die für Sie übersetzen. Sie können sie in den WhatsApp- oder Telegram-Gruppen Ihrer Stadt finden.
Schauen Sie auch auf der Webseite Ihrer Stadt nach, ob dort Dolmetscher*innen für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung gestellt werden.
Inzwischen stellen einige öffentliche Einrichtungen, Ärzte, Banken, Versicherungen, Arbeitsämter und andere Organisationen selbst Dolmetscher*innen zur Verfügung. Fragen Sie vor Ihrem Termin nach, ob Ihnen ein Dolmetscher zur Verfügung stehen wird.
Wenn es sich um ein medizinisches Problem handelt, kann Ihr Arzt oder Ärztin Hilfe bei der medizinischen Dolmetscher-Hotline Triaphon holen. Bei Triaphon wird per Telefon eine Person zugeschaltet, die für Sie übersetzt.
Für alle Jugendlichen und Kinder unter 18 Jahre ohne Eltern ist das Jugendamt zuständig. Minderjährige, die ohne ihre Eltern in Deutschland sind, müssen sich sofort bei den Behörden registrieren. Melde dich bei der Polizei, einer Behörde oder den offiziellen Helfer*innen an den Bahnhöfen. Du kannst dich auch direkt an das Jugendamt wenden. Das nächste Jugendamt findest du, wenn du auf unterstuetzung-die-ankommt.de den Namen der Stadt eingibst, in der du aktuell bist.
Wichtig: Gehe auf keinen Fall mit fremden Menschen mit, die dich am Bahnhof oder auf der Straße ansprechen.
Unbegleitete Minderjährige werden nicht in den Unterkünften für Erwachsene oder Familien untergebracht. Sondern in speziellen Unterkünften. Mehr dazu erfährst du in unserem Kapitel „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“.
Weitere Informationen über deine Rechte und Pflichte findest du auf der Seite des BumF auf Ukrainisch und Deutsch.
Wenn Sie auf der Flucht den Kontakt zu einem Familienmitglied verloren haben, kann Ihnen der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) helfen. Auf drk-suchdienst.de können Sie Ihre Suchanfrage abgeben. Dieses Angebot ist kostenlos.
Wenn Sie ein Kind vermissen, dann können Sie sich kostenlos auf missingchildreneurope.eu melden. Hier können Sie auch Informationen veröffentlichen, falls Sie ein Kind gesehen haben, das von anderen vermisst wird.
Die europaweite Hotline für vermisste Kinder erreichen Sie unter der Telefonnummer 116 000. Die Hotline ist in allen EU-Ländern sowie in Albanien, Serbien, der Schweiz und in England verfügbar. Die Mitarbeiter*innen sprechen viele Sprachen.
Wenn Sie Zeuge oder Zeugin von Kriegsverbrechen geworden sind, können Sie diese im Pilecki-Institut (im Raphael-Lemkin-Zentrum) in Berlin dokumentieren lassen. Dazu müssen Sie direkt zum Pilecki-Institut gehen und dort einen Fragebogen ausfüllen.
Kriegsverbrechen können Sie auch bei der Polizei in Ihrer Nähe anzeigen. Dort können Sie einen Fragebogen in ukrainischer, englischer oder russischer Sprache ausfüllen. Die Polizei in Ihrer Nähe finden Sie auf polizei.de.
Auch auf der Seite des internationalen Strafgerichtshofs können Sie Kriegsverbrechen in der Ukraine anzeigen.
Beratung und Unterstützung für LGBTQIA+ finden Sie bei quarteera.de. Die Mitarbeiter*innen helfen Ihnen bei allen Fragen rund um Ihre Einreise nach Deutschland, die Weiterreise innerhalb von Deutschland, Ihren Aufenthalt, Fragen zum Thema Wohnen und psychologische Hilfe. Außerdem unterstützen sie Sie auch direkt mit Essen, Kleidung, Medikamenten, Hygieneartikeln. Wenn Sie Hilfe benötigen, schreiben Sie eine E-Mail an help@quarteera.de auf Russisch, Ukrainisch, Deutsch oder Englisch. Quarteera sitzt in Berlin, vermittelt Hilfesuchende aber an befreundete Vereine in ganz Deutschland.
Miles bietet psychosoziale Beratung und rechtliche Beratung für geflüchtete und zugewanderte LGBTIQIA+. Die Mitarbeiter*innen helfen Ihnen bei psychosozialen Fragen, rechtlichen Fragen und Fragen zu Ihrem Asylverfahren. Das Projekt sitzt in Berlin. Sie können die Mitarbeiter*innen über die Telefonnummer 030 – 22 50 22 15 oder die E-Mail miles@blsb.de erreichen. Die Mitarbeiter*innen sprechen Deutsch und Englisch.
Wichtig: Einige Ausländerbehörden drängen scheinbar Menschen ohne ukrainische Staatsbürgerschaft dazu, auszureisen oder einen Asylantrag zu stellen. Falls auch Sie Probleme mit der Ausländerbehörde haben, bekommen Sie Hilfe vom Lesben- und Schwulenverband (LSVD). Sie können sich direkt über das Kontaktformular auf queer-refugees.de melden.
Wenn Sie aktuell Hormone nehmen und Nachschub brauchen, können Sie sich an Casa Kuá und die Schwulenberatung Berlin wenden. Die Mitarbeiter*innen dort versuchen, Ihnen dann zu helfen. Queerf-reundliche Ärzt*innen finden Sie auf queermed-deutschland.de.
Auf queer.de finden Sie außerdem eine Liste mit Hilfsangeboten für LGBTQIA+ in ganz Deutschland auf Deutsch. Sie können sich auch an den Telegram-Kanal t.me/lgbtukrainebot wenden. Die freiwilligen Helfer*innen dort werden dann versuchen, ein passendes Angebot für Sie zu finden.
Weitere hilfreiche Informationen finden Sie in unserem Kapitel „LGBTGIA+“.
Wenn Sie Opfer von Gewalt oder Menschenhandel sind, können Sie das kostenlose Hilfe-Telefon für Frauen unter der Telefonnummer 08000 116 016 anrufen. Die Mitarbeiter*innen dort sprechen viele Sprachen und sind rund um die Uhr für Sie da. Sie können auch die Polizei unter der Notfall-Nummer 110 kontaktieren. Die Mitarbeiter*innen dort sprechen in der Regel aber nur Deutsch und Englisch.
Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, finden auf frauenhauskoordinierung.de Beratungsstellen in Ihrer Nähe. Sie haben auch die Möglichkeit, in ein so genanntes „Frauenhaus“ zu gehen. Ein Frauenhaus dient als Schutzraum für Frauen. Die Adressen der Frauenhäuser sind geheim. Keiner kann Sie dort finden.
Auf damigra.de finden Sie einen Flyer auf Ukrainisch, Russisch und Deutsch mit wichtigen Adressen für Opfer von Gewalt und Menschenhandel.
Just Access e.V. berät rechtlich Opfer von Menschenrechtsverletzungen und vertritt sie kostenlos vor internationalen Gremien wie dem UN-Menschenrechtsrat. Sie können die Mitarbeiter*innen auf Ukrainisch, Englisch, Deutsch oder Russisch über die Email-Adresse contact@just-access.de direkt kontaktieren und Ihre Situation schildern.
Auf der Webseite helpforukrainians.info finden Sie Informationen darüber, wie Sie die Zeichen des Menschenhandelns erkennen und sich vor dem Menschenhandel schützen können. Die Seite ist auf Ukrainisch, Englisch und Russisch verfügbar. Hier finden Sie auch die wichtigsten Telefonnummern der Behörden in verschiedenen Ländern, die Sie im Falle des Verdachts auf Menschenhandeln kontaktieren können.
Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Kapitel „Frauenrechte“, in unserem Kapitel „Jugendamt“ und in unserem Kapitel „Häusliche Gewalt“.
In unserem Kapitel „Notfall“ erfahren Sie, an wen Sie sich bei einem Notfall in Deutschland wenden können.
Im Online-Wegweiser finden Sie auf Deutsch, Englisch und Russisch Informationen rund um das Thema medizinische Notfallversorgung. Dort sind alle wichtigen Nummern und Adressen aufgelistet.
Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs). Einige der Informationen sind auch in verschiedenen Sprachen übersetzt. Und werden regelmäßig aktualisiert. Achtung: Die Seiten sind nicht von Handbook Germany. Für die Aktualität können wir nicht garantieren.
Behörden
- Auswärtiges Amt
- BAMF
- Bundesintegrationsbeauftragte
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Bundesministerium für Gesundheit
- Deutsche Botschaft in der Ukraine
- Europäische Kommission
- Germany4Ukraine
NGOs
Einen guten Überblick und weiterführende Informationen finden Sie bei:
Bei den Flüchtlingsräten finden Sie auch spezifische Informationen über die Situation in den einzelnen Bundesländern:
- Bayerischer Flüchtlingsrat
- Flüchtlingsrat Berlin
- Flüchtlingsrat Baden-Württemberg
- Flüchtlingsrat Bremen
- Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern
- Flüchtlingsrat Niedersachsen
- Flüchtlingsrat Nordrhein-Westfalen
- Flüchtlingsrat Rheinland-Pfalz
- Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt
- Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein
- Flüchtlingsrat Thüringen
- Hessischer Flüchtlingsrat
- Sächsischer Flüchtlingsrat
Auf eu-gleichbehandlungsstelle.de können Sie in deutscher und englischer Sprache einen Behördenwegweiser herunterladen. Dort finden Sie Informationen darüber, welche Behörde für welche Aufgaben zuständig ist. Aus dem Behördenwegweiser erfahren Sie auch, worauf Sie achten müssen, wenn Sie sich an die Behörde wenden und was Sie von der Behörde bekommen können.